Kategorie: Tipps aus der Redaktion

  • Neues Bildungs- und Berufsorientierungsportal für die Steiermark

    Neues Bildungs- und Berufsorientierungsportal für die Steiermark


    Was soll ich werden

    Seit dem 30. September 2025 ist die Steiermark um eine zentrale Plattform für Bildungs- und Berufsentscheidungen reicher: www.waswerden.info bündelt ab sofort alle Angebote zur Bildungs- und Berufsorientierung – von Bildungsmessen über Interessenstests bis zu Beratungsstellen. Das Online-Portal ist kostenlosregional filterbar und richtet sich an Jugendliche, Erwachsene und Menschen im beruflichen Umbruch.


    Bildungs- und Berufsorientierung in der Steiermark auf einen Blick

    Das Herzstück der Plattform ist der digitale Angebotskatalog, der bisher nur in gedruckter Form verfügbar war. Nutzerinnen und Nutzer finden hier:

    • Infos zu Bildungsmessen und Veranstaltungen
    • Berufswahl- und Interessenstests
    • Weiterbildungsangebote in allen sieben steirischen Regionen
    • Beratungsstellen für Karriere, Umschulung oder Wiedereinstieg

    Besonders hervorgehoben wird die einfache Navigation, eine klare Bildsprache und die niederschwellige Sprache, die den Zugang erleichtern.


    „Gemeinsam in der Region was werden“

    Das Portal ist ein Gemeinschaftsprojekt aller sieben steirischen Regionen, finanziert aus Mitteln des Landes Steiermark. Trägerorganisation ist die Region Oststeiermark.

    Regionsvorsitzender LAbg. Michael Wagner (Region Südoststeiermark – Steirisches Vulkanland) betont:

    „Das Projekt zeigt, wie stark die steirischen Regionen zusammenarbeiten, wenn es um die Zukunft unserer Bevölkerung geht. Mit waswerden.info schaffen wir ein Portal, wo Bildungs- und Berufsorientierung starten kann.“

    Regionale Ansprechpersonen für Bildungs- und Berufsorientierung in der Stmk. mit LH-Stellvertreterin Manuela

    Khom beim WasWerden-Auftakt in Fohnsdorf © Regionalmanagement Murau-Murtal


    Regionale Perspektiven im Fokus

    Im Steirischen Vulkanland liegt ein Schwerpunkt auf Erwachsenen, die sich weiterbildenneu orientieren oder wieder in den Beruf einsteigen möchten.

    Der stellvertretende Regionsvorsitzende LAbg. Franz Fartek erklärt:

    „Es ist uns besonders wichtig, über die neue Plattform auch die regionalen Chancen in Bildung und Beruf zu zeigen. Kennt man diese, profitiert am Ende die ganze Region.“

    👉 Ende des Jahres findet im Vulkanland ein Informationsabend zu Weiterbildung und beruflicher Veränderungstatt. Details folgen auf www.vulkanland.at.

    Regionsvorsitzender LAbg. Michael Wagner (2. v.l.) und Stellvertreter LAbg. Franz Fartek mit Vertreter:innen des

    Regionalmanagements Steirisches Vulkanland © Simon Fortmüller / Steirisches Vulkanland


    Politische Unterstützung für das Bildungsportal

    Bei der Auftaktveranstaltung im Schulungszentrum Fohnsdorf betonte LH-Stellvertreterin Manuela Khom die Bedeutung von waswerden.info:

    „Mit waswerden.info schaffen wir eine wichtige Navigationshilfe im Bildungsbereich. Gut informierte und ausgebildete Menschen sind die beste Investition in die Zukunft unseres Landes.“


    Fazit: Ein neuer Startpunkt für Bildung und Beruf in der Steiermark

    Mit waswerden.info gibt es ab sofort eine zentrale Plattform für Bildungs- und Berufsorientierung in der Steiermark. Sie erleichtert Jugendlichen, Eltern, Erwachsenen und Menschen im beruflichen Umbruch den Zugang zu Bildung, Weiterbildung und Berufsberatung – und stärkt gleichzeitig die Regionen.

    👉 Jetzt entdecken: www.waswerden.info


  • Chancen, Zukunft, Talente

    Chancen, Zukunft, Talente

    50.000. Talentcheck im Talentcenter der WKO Steiermark absolviert

    Das Talentcenter der WKO Steiermark feiert ein besonderes Jubiläum: Mit dem Besuch der 4D des BG/BRG Kapfenberg wurde der 50.000. Talentcheck absolviert. Damit bestätigt sich eindrucksvoll die Rolle des Talentcenters als zentrale Anlaufstelle für Berufs- und Ausbildungsorientierung in der Steiermark – und weit darüber hinaus.

    Warum der Talentcheck so wichtig ist

    Die Wahl des richtigen Bildungs- und Berufsweges ist eine der entscheidendsten Weichenstellungen im Leben junger Menschen. Gleichzeitig wird es angesichts des demografischen Wandels immer wichtiger, Talente frühzeitig zu erkennen und gezielt zu fördern. Allein seit dem Jahr 2000 ist die Zahl der 15-Jährigen in der Steiermark um fast 20 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig bricht fast jeder vierte AHS-Schüler die Oberstufe ab oder wechselt den Schultyp. Bei den BHS ist es sogar mehr als ein Drittel.

    „Wir können es uns nicht länger leisten, dass helle Köpfe und geschickte Hände durch den Bildungsrost fallen“, betont WKO Steiermark-Präsident Josef Herk.

    Wissenschaft und Wirtschaft ziehen an einem Strang

    Das Talentcenter wurde 2016 in Kooperation mit der Universität Graz ins Leben gerufen und 2019 beim World Chamber Congress in Rio de Janeiro als „weltbeste Bildungsinitiative“ ausgezeichnet. Es gilt mittlerweile auch international als Modell – unter anderem wurde es erfolgreich nach Bozen exportiert.

    „Der Talentcheck zeigt eindrucksvoll, wie Wissenschaft und Wirtschaft gemeinsam ein praxisnahes und wissenschaftlich fundiertes Angebot schaffen können“, erklärt Peter Riedler, Rektor der Universität Graz.

    So funktioniert der Talentcheck

    Im Talentcenter können ganze Schulklassen den Test absolvieren. Die Jugendlichen durchlaufen eine umfassende Testbatterie, die unter anderem folgende Bereiche abdeckt:

    • kognitive Fähigkeiten
    • Motorik und Aufnahmefähigkeit
    • allgemeine und berufsrelevante Kenntnisse
    • Interessenprofile

    Die Ergebnisse fließen in einen individuellen Talentreport, der passgenaue Berufsvorschläge enthält – von Lehrberufen bis hin zu akademischen Laufbahnen. Dieser Report kann drei Jahre lang online abgerufen, gespeichert oder ausgedruckt werden.

    Erfolge aus erster Hand

    Zahlreiche junge Menschen berichten, dass der Talentcheck für sie ein entscheidender Wendepunkt war:

    • Hedwig Freytag: „In meinem Talentreport wurden mir verschiedene medizinische Berufe vorgeschlagen. Heute studiere ich im 6. Semester Medizin und habe meinen Facharzt in Gynäkologie fest im Blick.“
    • Mika Binder: „Meine mathematischen und technischen Fähigkeiten waren im Talentreport besonders ausgeprägt. Das war der ausschlaggebende Grund, warum ich heute eine HTL besuche.“

    Breite Nutzung in der Steiermark

    Bereits 61 Prozent aller steirischen Schulen nutzen das Angebot des Talentcenters regelmäßig. Rund 7.000 Jugendlicheabsolvieren jedes Jahr den Talentcheck und erhalten so eine fundierte Grundlage für ihre Bildungs- und Berufsentscheidung.

    Leiterin Sabine Sattler-Tremesberger betont: „Wir bieten Jugendlichen eine maßgeschneiderte Unterstützung für ihre Zukunft. Neben dem Talentcheck für 13- bis 15-Jährige gibt es mit dem FUTURE-Check auch ein Angebot für Maturierende und ältere Jugendliche.“


    Fazit: Ein Gewinn für die Zukunft der Steiermark

    Mit dem 50.000. Talentcheck setzt das Talentcenter der WKO Steiermark ein starkes Zeichen für die Bildungs- und Standortpolitik. Es zeigt, wie junge Menschen durch wissenschaftlich fundierte Tests Orientierung und Sicherheit für ihre Zukunft erhalten – und wie wichtig es ist, Talente nicht ungenutzt zu lassen.

    Weitere Informationen: https://talentcenter.at

  • Fragen zur Lehre?

    Fragen zur Lehre?

    ZUKUNFT MEISTERN fragt nach: Lehrstelle, Matura, Berufsschule – wenn es um Ausbildung geht, tauchen viele Fragen auf.

    Karin Ladenberger,

    Referentin, Abteilung Jugend und Lehrausbildung der Arbeiterkammer Steiermark gibt Antworten und zeigt, wo Lehrlinge und Eltern Unterstützung finden – von der ersten Bewerbung bis zur Lehrabschlussprüfung.

    1. Was ist bei der Suche nach einer Lehrstelle zu beachten?

    Bevor Jugendliche mit der Lehrstellensuche beginnen, sollten sie sich darüber im Klaren sein, für welchen Beruf sie sich interessieren und wofür sie die nötigen Voraussetzungen mitbringen.

    Eine wichtige Anlaufstelle für die Suche von Lehrstellen ist das Arbeitsmarktservice (AMS). Aber auch Zeitungen und Internet-Jobbörsen gehören durchforstet. Zudem spielen der Freundes- sowie Verwandtenkreis eine wesentliche Rolle, denn viele Lehrstellen werden über diese Wege vermittelt.

    Die Bewerbungsmappe soll Deckblatt, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse oder Praktikumsbescheinigungen beinhalten. Bei all diesen Schritten unterstützt die AK Bildungsberatung – vom Interessentest bis hin zur Erstellung der individuellen Bewerbungsunterlagen.


    2. Wie unterstützt die Jugendabteilung der Arbeiterkammer Lehrlinge?

    Die AK Jugend ist für alle Lehrlinge vor Beginn, während und nach der Lehrzeit bis zum Ende der Weiterbeschäftigungspflicht da.

    Bei Fragen zu Entgelt, Sonderzahlungen, Arbeitszeiten, Urlaubsanspruch, Ausbildungsvorschriften, Beendigung des Lehrverhältnisses und Lehrabschlussprüfung können wir gerne weiterhelfen.

    Die AK Jugendabteilung ist erreichbar:
    📞 05 7799-2427
    📧 jugend@akstmk.at


    3. Was bekommt mein Kind bezahlt?

    Der Verdienst in der Lehre richtet sich nach dem jeweils geltenden Kollektivvertrag. Meist stehen auch Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu.

    Es kann auch sein, dass im Kollektivvertrag Zulagen vorgesehen sind. Zudem stehen Reisekosten und Reiseaufwandsentschädigungen bei Dienstreisen bzw. Arbeiten außerhalb des Betriebes zu.


    4. Muss mein Kind für die Berufsschule ins Internat?

    Ist der Standort zu weit vom Heimatort entfernt, kann für die Dauer des Berufsschulbesuchs im Internat gewohnt werden. Die Kosten dafür übernimmt der Lehrberechtigte.

    Eine Pflicht, im Internat zu wohnen, besteht nicht.


    5. Lehre mit Matura: Gibt es da Unterschiede?

    Es gibt das begleitende und das integrierte Modell:

    • Beim begleitenden Modell findet die Maturavorbereitung ohne Anrechnung auf die Arbeitszeit statt. Somit hat dieses Modell keinen Einfluss auf den Lehrvertrag.
    • Beim integrierten Modell wird die Maturavorbereitung auf die Arbeitszeit angerechnet. Dabei kann die Lehrzeit im Einvernehmen zwischen Lehrling und Ausbildungsbetrieb auch verlängert werden.

    Die maximale Teilnahmedauer beträgt fünf Jahre ab Beginn des ersten Vorbereitungslehrgangs. Innerhalb dieser Frist werden vier Teilprüfungen abgelegt.


    📍 Arbeiterkammer Steiermark
    Hans-Resel-Gasse 6-14, 8020 Graz
    🌐 www.akstmk.at

    👩‍💼 Kontakt:
    Karin Ladenberger
    Referentin, Abteilung Jugend und Lehrausbildung


  • Mit der perfekten Bewerbung zur Traum-Lehrstelle

    Mit der perfekten Bewerbung zur Traum-Lehrstelle

    Eine Lehrstelle zu finden, ist für viele Jugendliche der erste große Schritt in Richtung Zukunft. Doch wie schafft man es, mit seiner Bewerbung wirklich zu überzeugen? Jugendcoach Katrine Jarnig, Teamleiterin beim Jugendcoaching der Chance B Gruppe und Sprecherin aller steirischen Jugendcoaching-Träger, gibt die besten Tipps für Lebenslauf, Anschreiben und Vorstellungsgespräch.

    Die besten Tipps vom Profi für die ultimative Bewerbung: Jugendcoach Katrine Jarnig über die Dos and Don’ts bei Lebenslauf, Anschreiben und Vorstellungsgespräch. www.neba.at/jugendcoaching


    Warum eine gute Bewerbung so wichtig ist

    Die Bewerbung ist oft der erste Eindruck, den ein Unternehmen von einem Jugendlichen bekommt. Sie entscheidet, ob man überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird. Ein professioneller Lebenslauf, ein individuelles Anschreiben und ein sicheres Auftreten im Gespräch sind daher die Schlüsselfaktoren für den Erfolg.

    Dabei gilt: Die eine perfekte Bewerbung für alle gibt es nicht. Jede Lehrstelle erfordert ein individuelles Vorgehen – eine Bewerbung im Bürobereich sieht ganz anders aus als eine für einen handwerklichen Beruf.


    Jugendcoaching: Unterstützung für den Start ins Berufsleben

    Das Jugendcoaching steht allen Jugendlichen ab der 9. Schulstufe kostenlos zur Verfügung. Es bietet Jugendlichen und ihren Eltern professionelle Beratung in der schwierigen Phase der Berufs- und Ausbildungswahl.

    • 11.500 Jugendliche in der Steiermark haben dieses Angebot im Vorjahr genutzt.
    • Das Coaching hilft nicht nur bei der Berufswahl, sondern auch ganz konkret bei der Erstellung von Bewerbungen.
    • Auch während der Lehrzeit steht das Jugendcoaching unterstützend zur Seite, damit jeder Jugendliche die Ausbildung erfolgreich abschließen kann.

    Mehr Infos: 👉 www.neba.at/jugendcoaching

  • Schrauben, messen, staunen.

    Schrauben, messen, staunen.

    Ein Auto nicht nur fahren, sondern auch verstehen, was dahintersteckt: Das ist die Motivation vieler Lehrlinge, die Kfz-Technik erlernen. Ein Beruf mit Zukunft – und dank E-Mobilität spannender denn je.


    Faszination Auto von klein auf

    Es gibt Kinder, deren erstes Wort „Auto“ ist – für viele wird daraus auch der erste Berufswunsch. In den 1.200 Kfz-Betrieben der Steiermark werden aktuell rund 1.400 Lehrlinge ausgebildet:

    • ca. 1.200 in der Kfz-Technik
    • ca. 200 in der Karosseriebautechnik

    Eine von ihnen ist Marie Schörgi, die im Autohaus Haas in Lannach den Beruf der Kfz-Technikerin erlernt.


    Marie Schörgi: Vom ersten Schnuppern zur Lehrstelle

    Marie hatte sich zunächst bei verschiedenen Unternehmen beworben – ohne Rückmeldung. Durch Zufall stieß ihre Mutter beim Vorbeifahren auf ein Stellenangebot des Autohauses Haas. Marie schnupperte hinein – und wusste: „Das passt!“

    Ursprünglich hatte sie die Landwirtsschule besucht und sich auch für den Beruf des Landmaschinentechnikers interessiert. Doch die Arbeit an Autos faszinierte sie mehr. „Der Beruf ist alles andere als eintönig – jeder Tag ist anders“, bestätigt auch ihr Chef, Kfz-Meister Michael Sabo, der gemeinsam mit seiner Mutter Karin das Autohaus leitet.


    Digitalisierung und E-Mobilität verändern den Beruf

    Der Mechanikerberuf hat sich stark gewandelt:

    • Immer mehr Sensoren steuern Assistenzsysteme wie Einparkhilfe, Kamera oder Radar.
    • Mit Elektro- und Hybridfahrzeugen kommt zusätzliches Know-how über Elektromotoren und Hybridprinzipien hinzu.

    Bei Toyota – der Marke im Autohaus Haas – haben die meisten Fahrzeuge bereits Hybrid-Antrieb. Reine Benziner sind selten. Um vorbereitet zu sein, startete Toyota früh mit Schulungsmaßnahmen für Werkstätten.

    Komplexe Arbeiten an der Elektronik übernehmen Kfz-Meister. Lehrlinge führen klassische Arbeiten durch – vom Ölwechsel bis zum Radlager.


    Aufbau der Kfz-Lehre

    Die Kfz-Techniker-Lehre besteht aus:

    • Grundmodul
    • mindestens einem Hauptmodul (Motorradtechnik, Nutzfahrzeugtechnik oder Personenkraftwagentechnik)
    • optional einem Spezialmodul (Systemelektronik oder Hochvolt-Antriebe)

    👉 Die Lehrzeit beträgt 3,5 Jahre, mit Spezialmodul 4 Jahre.
    👉 Am Elektromotor dürfen Lehrlinge erst ab 18 Jahren arbeiten.


    Hochvolt-Ausbildung: Sicherheit geht vor

    Die Ausbildung im Hochvolt-Bereich ist dreistufig:

    1. Theorie: gesetzliche Regelungen, Sicherheitsvorschriften, Funktionsweise von Elektro- und Hybridfahrzeugen
    2. Spannungsfreischaltung: berechtigt zum Arbeiten am freigeschalteten Hochvoltsystem
    3. Wartung & Reparatur: eigenständige Arbeiten an Elektrofahrzeugen – allerdings nur zu zweit

    „Lehrlinge sollten vom orangen Kabel aber sicherheitshalber die Finger lassen“, schmunzelt Landesinnungsmeister Thomas Marichhofer.


    Zukunft der Kfz-Lehre

    • In naher Zukunft wird die Lehrzeit auf 4 Jahre verlängert.
    • Das Modul Hochvolt 1 wird dann automatisch Teil der Ausbildung sein.
    • Die theoretische Ausbildung findet für Kfz-Techniker und Karosseriebautechniker in der TZA Arnfels statt.

    👉 Damit ist klar: Die Kfz-Technik bleibt ein vielseitiger Beruf, der mit der Digitalisierung und der E-Mobilität noch spannender wird.


  • Neu in der Arbeitswelt? Tipps für deinen Start

    Neu in der Arbeitswelt? Tipps für deinen Start

    Der Start ins Berufsleben bringt viele neue Erfahrungen: Kolleg:innen, Ausbilder:innen, Verantwortung und neue Abläufe. Das kann spannend, aber auch herausfordernd sein.
    In unserem kurzen Video zeigen wir dir einfache Tipps, wie du dich gut in der Welt der Erwachsenen zurechtfindest – mit Respekt, Interesse und Teamgeist.

    Unsere Tipps für deinen Einstieg:
    ✅ Sei neugierig – stelle Fragen, wenn du etwas nicht verstehst
    ✅ Zeige Interesse an deinen Kolleg:innen – so integrierst du dich leichter ins Team
    ✅ Höflichkeit und Respekt öffnen Türen und erleichtern den Alltag
    ✅ Teamgeist zeigen – gemeinsam geht vieles leichter

    💡 ZUKUNFT MEISTERN wünscht dir einen gelungenen Start und viel Erfolg auf deinem Weg!
    Du bist nicht allein – es gibt immer jemanden, der dich unterstützt, wenn du ihn brauchst.

  • EuroSkills 2025:

    EuroSkills 2025:


    Österreich stellt das größte Team Europas

    Österreich geht auch 2025 als klare Nummer eins ins Rennen: Mit 44 jungen Fachkräften stellt Rot-Weiß-Rot das größte Team Europas bei den EuroSkills 2025 in Herning, Dänemark. Von 9. bis 13. September zeigen die besten Absolvent:innen von Lehre und berufsbildenden Schulen, wie viel Potenzial in unserer Ausbildung steckt – und dass die Lehre ein Sprungbrett für eine erfolgreiche Zukunft ist.

    Die Steiermark ist stark vertreten

    Besonders stolz ist ZUKUNFT MEISTERN, dass 10 Teilnehmer aus der Steiermark dabei sind, die ihre Fähigkeiten in Dänemark präsentieren. Sie stehen stellvertretend für die Qualität der steirischen Berufsbildung – von Technik über Handwerk bis zu digitalen Berufen. Zwei Steirer:innen treten zudem bei den eigenständigen Independent Skills Championships Europe (ISCE) an.

    Teamgeist, Können und Zukunftschancen

    „EuroSkills ist weit mehr als ein Wettkampf um Medaillen – es ist eine Bühne, auf der das gesamte europäische Berufsbildungssystem seine Stärke zeigt. Unsere 44 jungen Talente verkörpern jene Fähigkeiten, die unsere Wirtschaft heute und morgen braucht! Sie stehen stellvertretend für die hohe Qualität unserer Ausbildung und für ein System, das jungen Menschen Perspektiven gibt“, betont Josef Herk, Präsident von SkillsAustria.

    Hinter jedem der 44 Teilnehmer:innen stehen Monate intensiver Vorbereitung, Trainings und unzählige Stunden Einsatz. Genau das beweist: Wer eine Lehre in Österreich absolviert, hat die Chance, international durchzustarten. Bereits in den vergangenen Jahren konnten junge Österreicher:innen bei den EuroSkills glänzen – mit mehr als 159 Medailleninsgesamt zählt Österreich zu den erfolgreichsten Nationen Europas.

    Warum EuroSkills ein Vorbild ist

    Was in Herning passiert, zeigt im Kleinen, was für die ganze Wirtschaft gilt:

    • Die duale Ausbildung schafft Fachkräfte mit internationaler Anerkennung.
    • Teamwork und Praxisbezug machen Lehrlinge zu gefragten Expert:innen.
    • Lehre ist Karriere – von der Werkbank bis zur internationalen Bühne.

    ZUKUNFT MEISTERN: Lehre als Karrierechance

    Das Beispiel EuroSkills unterstreicht die Grundbotschaft von ZUKUNFT MEISTERN: Die Lehre ist kein Sackgassenmodell, sondern ein echtes Sprungbrett für Erfolg, Karriere und persönliche Entwicklung. Wer sich für eine Ausbildung entscheidet, entscheidet sich für Zukunft.

    👉 Bleiben Sie auf dem Laufenden über EuroSkills, AustrianSkills & Co.: Besuchen Sie SkillsAustria

    • Die duale Ausbildung schafft Fachkräfte mit internationaler Anerkennung.
    • Teamwork und Praxisbezug machen Lehrlinge zu gefragten Expert:innen.
    • Lehre ist Karriere – von der Werkbank bis zur internationalen Bühne.


    👉 Mehr spannende Geschichten rund um die Lehre in der Steiermark finden Sie laufend auf unserer Plattform ZUKUNFT MEISTERN.

    alle Bilder Credit: SkillsAustria/Wieser

  • Die Zukunft beginnt bei der Holding Graz!

    Die Zukunft beginnt bei der Holding Graz!

    Es soll ein abwechslungsreicher Job mit Verantwortung und Perspektive sein? Dann ist die Holding Graz der perfekte Ort für den Karrierestart! Als größtes kommunales Dienstleistungsunternehmen der Steiermark gestaltet die Holding Graz das Leben der Menschen in Graz mit – zum Beispiel vom öffentlichen Verkehr über die Energieversorgung bis hin zur Abfall- und Wasserwirtschaft.

    Über 100 Berufe – Vielfalt erleben

    Die Liste der verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen ist sehr lang: Mit mehr als 100 verschiedenen Berufen bietet die Holding Graz ein Arbeitsumfeld, das so vielfältig ist wie ihre Mitarbeiter:innen. Besonders spannend für junge Talente: Jährlich werden 20 bis 25 Lehrlinge in 14 unterschiedlichen Lehrberufen ausgebildet. Ob „Lehre mit Matura“ oder weiterführende Ausbildungen in den Fachberufen – hier kann jeder die persönlichen Stärken entdecken und weiterentwickeln.

    Attraktive Benefits für Mitarbeiter:innen

    Mitarbeiter:innen der Holding Graz profitieren von attraktiven Benefits, wie dem kostenlosen KlimaTicket Steiermark, flexiblen Arbeitszeitmodellen und der Möglichkeit, Familie und Beruf optimal zu vereinen.

    Dein Schritt in eine Zukunft voller Chancen

    Also: Ganz einfach den Schritt in eine Zukunft voller Chancen wagen, bewerben und Teil der Holding Graz werden!

    MEHR INFOS:
    www.holding-graz.at/karriere

  • Persönliche Entfaltung in einem Weltkonzern

    Persönliche Entfaltung in einem Weltkonzern

    Lehre bei Siemens Mobility

    Siemens – ein globaler Arbeitgeber:
    Weltweit beschäftigt Siemens rund 312.000 Menschen – mehr, als Graz Einwohner hat. Am Standort Siemens Mobility Graz arbeiten etwa 1.500 Personen, davon 79 Lehrlinge.


    Lehrlinge berichten: Chancen und Vielfalt

    Im Gespräch über Chancen und Vielfalt bei Siemens Mobility (v. l. n. r.): Lehrling Rosalinde Jandl, Standortleiter Stefan Erlach, Lehrling Daniel Schwar sowie Ausbildungsleiterin Rebecca Guth-Urdl. Das Interview erschien bereits in der Jänner-Ausgabe von ZUKUNFT MEISTERN. Ab September starten wieder neue Lehrlinge bei Siemens Mobility – die nächste Chance, Teil eines internationalen Konzerns mit Zukunft zu werden, kommt wieder.

    Rosalinde Jandl absolviert im dritten Lehrjahr ihre Ausbildung zur Schweißtechnikerin. Sie schätzt besonders die Kombination aus Theorie und Praxis sowie die Abwechslung im Arbeitsalltag:

    „Man hat hier viele Möglichkeiten, kann sich gut weiterbilden. Theorie und Praxis sind eng verwoben und es wird auch neben dem Job Abwechslung geboten, etwa durch Sport. Das tut jedem gut.“

    Daniel Schwar, Mechatroniker-Lehrling nach der Matura, hebt die Breite der Ausbildung hervor:

    „Wir durften uns an 3D-Druckprojekten probieren, derzeit haben wir einen Roboter, den wir programmieren können. Das alles kann ein kleineres Unternehmen oft gar nicht bereitstellen.“

    Ausbildung mit Zukunft

    Auch Ausbildungsleiterin Rebecca Guth-Urdl begann einst als Lehrling bei Siemens. Heute begleitet sie junge Talente:

    • Lehre mit Matura wird angeboten.
    • Karrierewege stehen offen, Studium ist kein Muss.
    • Fachliches Wissen wird ergänzt durch Themen wie Persönlichkeitsentwicklung, Gesundheitsmanagement, Arbeitssicherheit und Teamfähigkeit.

    Besonders wichtig ist ihr:

    „Neues lernen zu wollen und sein Wissen zu erweitern, das geht auch nach der Lehrabschlussprüfung weiter.“

    Gemeinschaft und Unterstützung

    Schon beim Start erleben die Lehrlinge Gemeinschaft: Die Kennenlern-Tage am Reinischkogel fördern Motivation und Zusammenhalt.
    Daniel Schwar:

    „Gerade an stressigen Tagen steigert es die Motivation, wenn man mit den Kollegen reden und sich gegenseitig unterstützen kann.“

    Auch Rosalinde Jandl schätzt den Teamgeist:

    „Es ist ein gutes Gefühl, dass wir an derselben Sache arbeiten und ähnliche Probleme haben. Du bist nicht allein, bist motiviert und weißt: Es wird auch wieder besser.“

    Bei Schwierigkeiten stehen Guth-Urdl und ihr Team auf Augenhöhe bereit, helfen auch in Fächern wie Mathematik oder technischem Zeichnen nach – damit die Lehrlinge bei der Lehrabschlussprüfung glänzen können.

    Perspektiven: Von Graz in die Welt

    Standortleiter Stefan Erlach betont:

    • Auslandspraktika helfen, Selbstverantwortung zu übernehmen und den eigenen Platz im Leben zu finden.
    • Siemens Mobility liefert wichtige Elemente für die Schienenfahrzeugindustrie – eine Branche mit Zukunft und Klimarelevanz.

    „Bei uns nehmen schon die Lehrlinge wahr, dass es sinnstiftend ist, in einer solchen Branche zu arbeiten und ein Stück weit beizutragen, den Planeten klimafreundlicher zu gestalten.“

    Info: Siemens Mobility Graz

    • Produkte: Fahrwerke und Pantographen (Dachstromabnehmer) für Schienenfahrzeuge
    • Jährliche Produktion: ca. 3.200 Fahrwerke und 1.200 Pantographen
    • Zukunftsbranche: Nachhaltige Mobilität weltweit gefragt

    Lehrberufe 2025:

    • Betriebslogistikkaufmann/-frau
    • Elektrotechnik – Anlagen- & Betriebstechnik
    • Mechatronik – Fertigungstechnik
    • Metalltechnik – Schweißtechnik

    👉 Bewerbungen: siemens.at/ausbildung

  • Chance für Jugendliche ohne Lehrstelle – ÜBA

    Chance für Jugendliche ohne Lehrstelle – ÜBA

    ÜBA: Chance auf eine Lehre

    Nicht jeder Einstieg in die Lehre verläuft nach Plan. Genau hier setzt die Überbetriebliche Ausbildung (ÜBA) an:  Sie ermöglicht Jugendlichen eine fundierte Berufsausbildung auch dann, wenn sie keinen direkten Lehrplatz finden.

    Praxisnahe Ausbildung und persönliche Unterstützung
    Fahed Al Tamimi ist ein Beispiel dafür: Der 19-Jährige, der mit seiner Familie aus dem Irak nach Österreich kam,  absolviert seine ÜBA als Kfz-Techniker bei Jugend am Werk Steiermark. Sein Ziel: die Meisterprüfung und ein eigener Betrieb.

    Auch beim bfi Steiermark finden Jugendliche wie Adam Amgoune, Zerdest Fakhan, Said Dovtaev oder Jasem Ataei eine zweite Chance. 
    In Kleingruppen lernen sie Metall- oder Elektrotechnik, Maschinenbau oder Kfz-Technik – ohne Produktionsdruck, dafür mit intensiver Betreuung.

    Stimmen der Partner
    Gert Niederdorfer, Geschäftsführer bfi Steiermark: „In unseren Technikzentren haben wir keinen Produktionsdruck. Wir haben hier mehr Zeit, uns auf eine Fachausbildung vorzubereiten.“
    Eva-Maria Kabas, Projektleiterin ÜBA beim bfi: Sie betont, wie wichtig kleinere Gruppen und persönliche Betreuung sind, besonders nach den Belastungen der Pandemie.
    Erwin Krobek, Leiter des Bildungszentrums Paula-Wallisch-Straße (bfi): „Es geht um berufliche Handlungskompetenz – von Pünktlichkeit bis zum achtstündigen Arbeitstag.“
    Walerich Berger, Geschäftsführer Jugend am Werk Steiermark: „Die ÜBA hat auch eine gesellschaftliche Funktion: Sie qualifiziert Menschen beruflich und macht sie fit für die Zukunft.“
    Teresa Hutter-Kanduth, Teamleiterin ÜBA bei Jugend am Werk Graz: „Neben Fachwissen vermitteln wir auch Alltagskompetenzen  – von Finanzen bis Integration.“
    Helge Röder, AMS Steiermark: „Die ÜBA nimmt eine wichtige arbeitsmarktpolitische Funktion ein und ist Brücke zwischen Jugendlichen und Wirtschaft.“

    Ein wichtiger Baustein für die Wirtschaft
    Derzeit befinden sich 666 junge Menschen in der Steiermark in einer ÜBA oder in einem Zusatzqualifizierungsprogramm. 
    Ziel ist, die Jugendlichen möglichst rasch in betriebliche Lehrstellen zu vermitteln – unterstützt durch Veranstaltungen 
    wie das AMS-Talente-Frühstück oder Lehrstellenbörsen.

    Die Jugendlichen selbst wissen, wofür sie kämpfen: eine abgeschlossene Berufsausbildung, ein sicherer Arbeitsplatz und Perspektiven für die Zukunft.

    👉 Mehr über die Überbetriebliche Ausbildung lesen Sie in der Print-Ausgabe von ZUKUNFT MEISTERN – auch als E-Paper verfügbar.

    Betreuerin Teresa Hutter-Kanduth, Fahed Al Tamimi und Walerich Berger, Geschäft sführer von Jugend am Werk Steiermark.

    Gert Niederdorfer, Geschäftsführer bfi-Steiermark, mit Eva-Maria Kabas und Erwin Krobek, die ÜBA-Lehrlinge betreuen.

    Helge Röder – Ziel der ÜBA ist es, dass die Lehrlinge bereits während der Ausbildung von einem Betrieb in ein reguläres Lehrverhältnis übernommen werden. 

    Erste Anlaufstelle für die ÜBA in der Steiermark

    Wer nach der Pflichtschule keine Lehrstelle findet oder eine betriebliche Lehre abbricht, wendet sich zuerst an das AMS Steiermark

    Dort wird geprüft, ob die Voraussetzungen erfüllt sind und welcher Weg in die Überbetriebliche Ausbildung passt.

    Umgesetzt wird die ÜBA in der Steiermark gemeinsam mit folgenden Partnern:

    • bfi Steiermark (https://www.bfi-stmk.at/)

    • Jugend am Werk Steiermark (https://www.jaw.or.at/)

    • LFI Steiermark (https://stmk.lfi.at/)

    • bit Schulungscenter GmbH (https://www.bitschulungscenter.at)

    Absolvieren eine ÜBA am bfi : Zerdest Fakhan, Adam Amgoune, Said Dovtaev (v. li.) und Jasem Ataeis (vorne).